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Aida (Oper in vier Akten)

Es war einmal eine Prinzessin aus Äthiopien, die als Geisel nach Ägypten an den Hof des Herrschers, des Pharaos, verschleppt worden war. Ihr Name ist Aida. Sie ist wunderschön und hat eine liebe Art, so dass Radames, der Feldherr, sehr verliebt in sie ist. Er hofft, dass er bald den Oberbefehl für eine Schlacht vom Pharao bekommt, damit er beweisen kann, wie toll er ist. Er ist sich sicher, dass er, wenn er als Held zurückkommt, Aida heiraten darf. Der Pharao hat auch eine Tochter, ihr Name ist Amneris und sie ist eine Prinzessin. Sie liebt Radames und möchte auf keinen Fall, dass die Sklavin Aida, von der niemand weiß, dass sie eine äthiopische Prinzessin ist, den begehrten Radames bekommt.
Der Wunsch Radames wird erfüllt und er soll das Heer in einem Krieg gegen Äthiopien führen. Aida ist verzweifelt. Einerseits wünscht sie sich, dass Radames Erfolg hat und sie bald heiraten dürfen, andererseits möchte sie nicht, dass er das Volk ihres Vaters besiegt. Sie wünscht sich zu sterben.
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Radames hat gesiegt! Amneris lässt sich von ihren Sklavinnen, auch von Aida, für die Siegesfeier hübsch machen. Sie schwindelt Aida an und erzählt ihr, dass Radames gestorben sei. Aida ist am Boden zerstört, muss aber als Gefolgschaft für Amneris zur Siegesfeier mitgehen. Radames zieht mit vielen Gefangenen ein. Darunter befindet sich auch der äthiopische König Amonasro, Aidas Vater. Radames erbittet die Freilassung für alle Gefangenen und bis auf Aida und ihren Vater geschieht das auch. Der ägyptische König lobt Radames und verspricht dem Kriegshelden als Belohnung die Hand seiner Tochter (nicht nur die Hand, sondern die ganze Tochter als Ehefrau) und den Thron als seinen Nachfolger. Radames aber will lieber Aida heiraten.
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Amneris verbringt die letzte Nacht vor ihrer Hochzeit mit Radames im Isistempel am Ufer des Nils. Der Priester Ramphis ist bei ihr. Auch Aida ist da, sie will sich heimlich mit Radames treffen. Da kommt auch noch ihr Vater Amonasro dazu und bittet sie, ihren Geliebten dazu zu überreden, seine geheimen Kriegspläne auszuplaudern, damit Äthiopien nicht noch einmal besiegt werden könne. Schweren Herzens bittet Aida Radames, dass sie gemeinsam fliehen, damit Radames ihr den einzigen Fluchtweg verrät. Als er dies tut tritt Amonasro aus seinem Versteck, aber auch Amneris und Ramphis kommen dazu. Amonasro möchte Amneris mit einem Messer töten, kann aber zurück gehalten werden. Amonasro und Aida fliehen, Radames wird als Landesverräter eingesperrt.
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Radames wird als Gefangener vor Amneris geführt. Sie liebt ihn immer noch und möchte, dass er Aida vergisst und mit ihr glücklich wird. Das kann und will Radames aber nicht und daher wird entschieden, dass er lebendig eingemauert wird.
Radames wartet in seinem Verlies einsam auf sein Ende, da tritt Aida zu ihm, die sich noch rechtzeitig in das Gefängnis geschlichen hat. Gemeinsam warten sie auf den Tod und nehmen Abschied vom Leben.

Pippa
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Oper4Kids Fakten
Titel: Aida
  Oper in vier Akten
Uraufführung: 1871 in Kairo
Komponist: Giuseppe Verdi
Librettist: Antonio Ghislanzoni
Personen: Aida, äthiopische Königstochter, Sklavin am Hof Ägyptens Sopran
Amneris, ägyptische Prinzessin (liebt Radames) Mezzosopran
Amonasro, äthiopischer König und Vater von Aida Bariton
König, Vater von Amneris Bass
Radames, ägyptischer Feldherr (liebt Aida) Tenor
Ramphis, Oberpriester Bass
Ort: Ägypten
Zeit: Zur Zeit der Pharaonen
Dauer: 2 1/4 Stunden

Giuseppe Verdi bekam für seine "Aida" 150.000 Goldfranken - das war die höchste Bezahlung, die ein Komponist für eine Oper jemals bekommen hatte. Er war sehr glücklich über den Auftrag, hatte aber Angst, er könnte als Mumie in Ägypten enden und wollte daher nicht zur Uraufführung fahren.

 
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