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Harfe

HarfeDie Harfe ist eines der größten und schwersten Instrumente im Orchester. Schon um 3000 v. Chr. verwendeten die Summerer und Ägypter sogenannte "Bogenharfen". Im 9. Jahrhundert wurden erstmals die uns bekannten "Rahmenharfen" gebaut. Als um 1500 die Saiten aus Darm hergestellt werden konnten, verbesserte sich die Klangqualität maßgebend. 

Harfenspieler waren im Mittelalter hoch angesehen. Irland nahm die Harfe sogar in sein Wappen auf.

Die heute gebräuchliche "Doppelpedalharfe" wurde 1811 von Sébastien Érard entwickelt, sie enthält Töne über sieben Oktaven. Jede der 46 Saiten gibt einen Ton wieder, der durch Streichen oder Zupfen erzeugt werden kann. Die Harfe kann in der Volksmusik wie auch in der Klassik eingesetzt werden. Als Einsteigerinstrument wird die „irische“ Harfe empfohlen, da sie etwas leichter ist als ihre Kolleginnen. Für sie wurden schon einige lustige und abwechslungsreiche Stücke komponiert. Ab etwa 10 Jahren wird die „Volksharfe“ empfohlen, da sie etwas größer ist und auch Pedale besitzt, mit denen die Tonhöhe verändert werden kann. Gespielt wird mit den vier Fingern von Daumen bis zum Ringfinger.

Sagt ein Harfinist: "Ich bin jetzt seit 40 Jahren Harfinist! - 10 Jahre habe ich gespielt und 30 gestimmt!"

Ein großer Vorteil ist, dass jede Saite, die angestimmt wird, einen reinen und schönen Ton erzeugt. Einfach nur einmal alle Saiten anzustreichen erzeugt einen weichen und lieblichen Klang.

Harfen sind in der Anschaffung relativ kostspielig, es ist auch nicht ganz so einfach, gute gebrauchte Instrumente zu finden. Der Transport einer Harfe ist schwierig, da sie sich nicht so einfach umschnallen lässt. Achten Sie auf jeden Fall darauf, dass das Gewicht der Harfe nicht das Gewicht Ihres Kindes überschreitet. Ihr Kind sollte auch nicht willkürlich an den Harfensaiten herumspielen, da der Ersatz jeder Saite ein Kosten- und Zeitaufwand ist, da das professionelle Einknüpfen der Saiten erst einmal erlernt werden muss!
Wie bei allen Instrumenten sei auch hier gesagt: Geduld und Ausdauer führen zum Ziel und das Spielen der Harfe ist eine wahre Kunst unter Künstlern. Sollte aber, entgegen aller Erwartungen, kein Können erlernbar sein, so eignet sich die Harfe immer noch als Kleiderständer oder Wäschetrockner.

 

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